Psychotherapeutische Praxis Dr. Tobias Winkelmann

Verhaltenstherapie

 

 

Wissenschaftliches Fundament

Ich orientiere mich in meiner Arbeit an den Prinzipien der kognitiven Verhaltenstherapie. Diese ist neben der tiefenpsychologisch fundierten und der analytischen Psychotherapie eines der drei „Richtlinienverfahren“, die in Deutschland wissenschaftlich anerkannt und von den Krankenkassen bezahlt werden. Die Verhaltenstherapie nutzt wissenschaftliche Erkenntnisse der Psychologie für Veränderungen im therapeutischen Bereich. Sie stützt sich dabei auf Fachwissen darüber wie Menschen lernen und wie Gedanken, Gefühle und Verhalten zusammenhängen. Die Wirksamkeit der kognitiven Verhaltenstherapie ist für ein sehr breites Spektrum von psychischen Störungen gut untersucht und belegt.

 

Arbeit im Hier und Jetzt

Ihr aktuelles Problem und Ihre individuellen Bewältigungsmöglichkeiten stehen in der verhaltens-therapeutischen Behandlung im Vordergrund. Verhalten, das im Laufe des Lebens erlernt und in der Vergangenheit als sinnvoll erlebt wurde, kann im Hier und Jetzt als hinderlich erlebt werden, zu Schwierigkeiten im Umgang mit Anderen führen oder Ursache emotionaler Belastung sein. In der angewandten kognitiven Verhaltenstherapie erstreckt sich die Bedeutung des Begriffes Verhalten neben beobachtbarem Handeln auch auf die Ebene innerer Prozesse wie Gedanken, Einstellungen, Grundüberzeugungen, Gefühle und körperliche Reaktionen. All diese „Ebenen des Verhaltens“ sind elementarer Gegenstand der Therapie: eine differenzierte Beobachtung dieser Ebenen des Verhaltens und ein Verständnis dafür warum problematische Muster fortbestehen, ermöglichen eine Veränderung dieser Verhaltensweisen. Dies stellt den Kern der verhaltenstherapeutischen Arbeit dar. In der Therapie werden wir gemeinsam konkrete Ziele entwickeln und anschließend an deren Erreichung arbeiten. Klassisch verhaltenstherapeutische Verfahren umfassen zum Beispiel das Erarbeiten neuer Betrachtungsweisen, Stressmanagement, Training sozialer Fertigkeiten, Entspannungsverfahren, Aktivitätenaufbau oder Expositionen bei Ängsten und Zwängen. Darüber hinaus lasse ich weitere Techniken wie Achtsamkeitsübungen, Sinn- und Wertefindung und Klärung sowie Bearbeitung früh entstandener Schemata mit einfließen.

 

Selbstmanagement

Im Laufe der Behandlung werden Sie zu ihrem eigenen Therapeuten ausgebildet um die hilfreichen Werkzeuge und Strategien der Therapie selbständig anwenden zu können. Mit einer ausführlichen Rückfallprophylaxe zum Ende der Therapie wird dazu beigetragen, dass Sie Ihre neu erworbene Lebensqualität bewahren, Frühwarnzeichen eines Rückfalls erkennen und gegensteuernde Maßnahmen selbständig einleiten können.

 

 

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